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Trotz der schweren Unfälle, zählt der Omnibus nach wie vor zu den sichersten Verkehrsmitteln. So ist beispielsweise das Risiko, sich bei einer Autofahrt zu verletzen, fast achtmal höher als bei einer Fahrt mit dem Bus. Nur der Zug und das Flugzeug schneiden bei dieser Statistik noch besser ab.

Die Sicherheitskriterien für Reisebusse sind hoch und sollen in Zukunft noch verschärft werden. So fordert inzwischen auch das Verkehrsministerium schärfere Kontrollen und eine allgemeine Anschnallpflicht in Reisebussen.
Seit 1999 hat der Gesetzgeber den Busherstellern auferlegt, in Neufahrzeuge Gurte einzubauen. Ältere Baujahre müssen allerdings bis heute nicht nachgerüstet werden.

Wichtige Sicherheitskriterien sind:

• Tempobegrenzung
• Gurtpflicht
• regelmäßiges Fahrertraining
• manipulationssichere Fahrtenschreiber
• bruchsicheres Verbundglas
• Sicherheitsempfehlungen des ADAC
• FDR - Fahrdynamik-Regelung

Die Fahrdynamik-Regelung (FDR oder auch ESP genannt) ist ein aktives System zur Erhöhung der Fahrsicherheit. Bei plötzlichen Ausweichen, Bremsen oder auf glatten und nassen-schmierigen Fahrbahnen, reduziert FDR die Schleudergefahr, indem die Bremskräfte an jedem Rad einzeln dosiert werden. Ein Ausbrechen, Schleudern und damit auch indirekt ein Überschlagen des Busses, wird somit verhindert.

Sicherheitstraining des ADAC

Kraftfahrer von Omnibussen sind zu allen Jahreszeiten, nachts ebenso wie bei widrigem Wetter unterwegs.

Schwerpunkt beim Bus-Sicherheitstraining liegt beim Bremsverhalten des Fahrzeuges, sowie richtige Sitzposition, Blickwinkel und eine ausführliche Lenktechnik, wie Ausweichmanöver und Kurvenfahrten. Elektronische Systeme wie ABS, ESP, FDR und andere Fahr-Dynamik-Regelungen werden ebenfalls in Theorie und Praxis behandelt.

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